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Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher Mitarbeiter im
Strafvollzug Bayern e.V. Ehrenamt-im-Strafvollzug Kempten |
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Zeitungsartikel Schau einfach mal rein! Eine interessante Information *********************************** Kunstprojekt Das Kunstprojekt in und mit der JVA Kempten ist, so schreibt Sabine Titze-Morlok in ihrer Mail, realisiert.Im ersten Teil konnte in einer groß angelegten Aktion die Bevölkerung Motive an die Gefangenen senden, die als Bilderwand im Speisesaal der JVA installiert wurden. Im zweiten Teil haben Gefangene ihren Alltag mit der Kamera festgehalten. In intensiver Zusammenarbeit mit den Gefangen entstanden Aufnahmen und Interviews von großer Authentizität und daraus enstand ein Buch,eine DVD, eine Ausstellung und eine Internetseite Wir würden uns freuen, wenn Sie das Projekt spannend finden. Viele Grüße Sabine Titze-Morlok |
Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Justizvollzugsanstalt Kempten
suchen immer Gleichgesinnte, die sie bei der Betreuung von Strafge-fangenen unterstützen.
oder wenden Sie sich direkt an die
Referate "Sozialarbeit" der JVA Kempten
Referat "Seelsorge" der JVA Kempten
Kontaktbeamterin und Ansprechpartner
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Presse:
Resozialisierung erstes Ziel des Strafvollzuges
(v.l.) Emil Wagner, erster Vorsitzender der Straffälligenhilfe
Allgäu e.V., Claudia Homanner, Kreisvorsitzende der Frauenunion
Oberallgäu, Gabi Gruber, Kreisvorsitzende der
Frauenunion Kempten, Bezirksrätin Renate Deniffel, Dr.
Beate Merk, Bayerische Staatsministerin der Justiz und für
Verbraucherschutz, Stefanie Moser, Kreisvorsitzende der
Frauenunion Unterallgäu, Irmgard Leicht, Weißer Ring, und
Ministerialdirigent Prof. Dr. Frank Arloth, Vorsitzender des
bayerischen Landesverbands für Gefangenenfürsorge und
Bewährungshilfe e. V.
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Emil Wagner, erster Vorsitzender der Straffälligenhilfe Allgäu, bestätigte, dass im Strafvollzug die richtige Richtung eingeschlagen worden sei. Allerdings gäbe es noch zu wenig Hilfe für den Einzelfall. Wagner stellte den Zuhörern die Frage, ob sie einen ehemaligen Häftling in ihrer Firma einstellen, oder ihm eine Wohnung vermieten würden. Professor Dr. Frank Arloth, Ministerialdirigent und Vorsitzender des Bayerischen Landesverband für Gefangenenfürsorge und Bewährungshilfe, erklärte, dass die Rückfallquote die ersten sechs Monate nach der Entlassung am höchsten sei. Hier sei es dringend notwendig, dem Entlassenen Perspektiven bei der Entschuldung, der Wohnungs- und Arbeitssuche auf zu zeigen. Die Staatsministerin wies darauf hin, dass sich der Häftling im Gefängnis, vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben, in einer geregelten Tagesstruktur bewege. Diese Struktur gebe Sicherheit. Die Schwierigkeit bestehe darin, das Leben nach der Entlassung wieder selbst in die Hand zu nehmen. Irmgard Leicht, die den Weißen Ring der Außenstelle Kempten vertrat, forderte mehr Bemühungen von Seiten des Staates für die Opfer ein. Sie erhielten oft viel zu wenig finanzielle Unterstützung, um ihre Traumata auf zu arbeiten. Sie stellte fest, dass die Zahl häuslicher und sexueller Gewaltopfer im vergangenen Jahr drastisch angestiegen sei. Dreißig Geschädigte hätten sich beim Weißen Ring gemeldet. Die Moderatorin, Bezirksrätin Renate Deniffel, erläuterte, dass es bei Straffälligen lediglich 3% Risikoprobanden gäbe. 97% seien dagegen normale Strafgefangene. Arloth wartete mit konkreten Zahlen zum Erfolg des Strafvollzuges auf. 65%, also weit mehr als die Hälfte der erwachsenen Straffälligen, würden kein weiteres Mal inhaftiert. Die Zuhörer stellten im Anschluss an die Kurzreferate viele Fragen. So wollten sie unter anderem wissen, warum die Verjährungsfrist bei Sexualstraftaten nicht angehoben werde. Ob Täter aus Klöstern genauso bestraft würden, wie normale Bürger und ob die Behauptung, dass Täter selber oft auch Opfer sind, stimme. Außerdem wurde von Anwesenden darauf hingewiesen, dass vermehrt Präventionsmaßnahmen in den Familien notwendig seien, um gefährdete Jugendliche auf den richtigen Weg zu bringen. Ergänzend stellte Deniffel die Frage, wie man jemand resozialisieren wolle, der noch nie sozialisiert gewesen sei. „Der Schutz der Bevölkerung hat Vorrang“, so Merk. Deshalb sei ein angemessenes Strafmaß unabdingbar. „Wir müssen jedoch auch den Inhaftierten die Hand reichen“.
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Presse:
Ehrenamtlichenengagement in der Kemptener Justizvollzugsanstalt gewürdigt |
![]() Informierte beim Neujahrsempfang der Ehrenamtlichen über Entwicklungen in der Kemptener Justizvollzugsanstalt: Stellvertr. Leiter Uwe Siller ( Mitte )
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Presse:
Gefangene feiern Advent |
![]() Letzte Vorbereitungen f�r die adventliche Feier in der Kemptener Justizvollzugs- anstalt trafen die Mitarbeiter der Straffälligenhilfe Allgäu e.V. v.l. Marianne Mayr, Marianne Wagner, Rafael Trost und Jakob Wagner.
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Presse:
Ehrenamtlich hinter Gitter und Stacheldraht
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Viele kleine Erfolge
Eva Maria D�rr � Schratt
Über "Was tut die "Straffälligenhilfe Allgäu e.V."?
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Breakdance als Lebenshilfe
Gefangene, die Breakdance tanzen – macht das Sinn? Stefan Sauter, Tanzpädagoge mit Erfahrungen in den verschiedensten Tanzschulen und vielen eigenen Auftritten zwischen Lettland und Mallorca, beantwortet diese Frage eindeutig mit Ja. Die Straffälligenhilfe Allgäu e.V. lud ihn ein, einer Gruppe von vierzehn Männern, in der Kemptener Justizvollzugsanstalt, insgesamt zwölf Übungseinheiten anzubieten. |
Sauter arbeitet mit Lockerungs- und Dehnungsübungen, lässt die Männer an ihrem Gleichgewicht arbeiten und schließlich kurze Schrittfolgen ausprobieren. Er ist überzeugt, dass körperliche Bewegung immer auch Hirn und Herz fordert. Spätestens die komplizierteren Bodendrehungen geben ihm recht. Die Häftlinge haben nun fast alle ihre T – Shirts durch geschwitzt, im Bemühen, sich möglichst elegant und schnell zur Musik am Boden um die eigene Achse zu drehen. Sauter erklärt die Atemfunktionen und gibt jedem Teilnehmer praktische Tips. Dazwischen zeigt er gekonnt, wie die Form am Ende aussehen soll. Einige haben schon Erfahrungen mit Breakdance. „Aber“, so meint ein junger Mann,“hier drinnen wird man schnell steif und unbeweglich. Man muss wieder von vorne anfangen.“ Zufrieden wirken sie am Ende der Stunde alle. „Mich befreien diese Übungen hier sehr“, erklärt einer. Meine Kraft wird in die richtigen Kanäle gelenkt und negative Energie wird abgebaut.“ Ein Grund mehr für die Mitarbeiter der Straffälligenhilfe, ihr Projekt weiter zu verfolgen.
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Wenn Sie einer dieser Punkte anspricht, sind Sie für eine ehrenamtlichen Mitarbeit in der JVA Kempten herzlich willkommen. |
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© LAG
2013-10-23 |