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Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher Mitarbeiter im
Strafvollzug Bayern e.V. Ehrenamt-im-Strafvollzug LAG - Info Nr. 76 |
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Inhaltsverzeichnis
Auf ein Wort |
Seite
3 |
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Auf ein Wort
Liebes Mitglied, liebe Leserin, lieber Leser! Reaktionen auf eine Handlungsweise können unterschiedlich ausfallen, so unterschiedlich wie wir Menschen eben sind. Jedoch wenn wir auf unser Titelbild sehen: der Stein beim Fallen ins Wasser löst einen „Eintaucheffekt“ aus – ein Tropfen bildet sich und springt hoch. Wenn ein Gefangener sich um eine ehrenamtliche Betreuung bemüht, hat er bereits einen Denkversuch unternommen – sozusagen der Wurfansatz des Steins, wer könnte mir noch beistehen. Sei es eventuell auch nur primär, dass er sich gedacht hat – dann klappt es eventuell schneller mit einer Lockerung. Dies wird in den meisten Fällen auch so eintreffen. Man startet in der Regel mit einem Briefkontakt. Hier stößt man schon die „Wellen“ an, der Gefangene wird sich damit beschäftigen, wie offen will ich mit dem Fremden erst mal umgehen. Was schreibe ich dem Fremden, meinem mir zugeteilten Ehrenamtlichen? Dann sind wir gefordert, man geht darauf ein, schreibt von sich ein wenig und zielt dann meist auf einen baldigen Termin für einen Besuch ab – weil man neugierig wird auf den Menschen. Ein neues Gefühl entsteht bei dem Gefangenen, es interessiert sich wieder jemand für mich. Aus einer abgeschlossenen Betreuung von mir kann ich mich an einen tollen Satz des Gefangenen erinnern. Nichts ist so wichtig und schön, wie frischer Wind von draußen..., ich musste schmunzeln, ob das an meinen wirren Haaren lag – wohl kaum, eher an Themen, Vorbereitungen für die Entlassung, die er mit mir ordnen wollte. Dagegen nicht mehr antworten, keine Kontaktaufnahme, Ärger, Missstimmung – aus irgendwelchem Grund –, dies passiert auch im Alltag bei jedem von uns. Wenn man dann nicht aufeinander zugeht, werden die Tropfen verdunsten, die Wellen verschwinden. Reaktionen des Rückzugs, hier sollten wir bei Gefangenen Geduld haben, wenn mal eine Pause eintritt. Jedoch wird ein „Nicht-mehr-Wollen“ auch beim Gegenüber eine Reaktion auslösen. Es ist eben ein Miteinander, diese Reaktion wäre ein Idealbild, wenn man jetzt von einer ehrenamtlichen Betreuung ausgeht. Dies sollte angestrebt werden. Anderes und Oberflächliches verpufft. Wir gewinnen die Werthaftigkeit unseres Lebens durch die Begegnung mit Menschen. Erst dadurch erhält unser Leben Höhen und Tiefen, Spannungen, Aufträge, Enttäuschungen und Erfüllungen. Das Aufeinanderhören, das Miteinandersprechen ergibt sich nur durch den anderen – es ergibt sich nicht alleine! Darum heißt es auch im Johannesevangelium: „Am Anfang war das Wort...“. Ich wünsche Ihnen gute Gespräche, Reaktionen der Freude und einen tollen Sommer, schöne Ferien! Ihr Rudi Repges |
Das Thema: Ins Wasser fällt ein Stein
Ist es nicht wunderbar, dieses Bild auf der Titelseite unserer LAG-Info 76? Immer wenn ich traurig war, ob der Hoffnungslosigkeit, weil sich so gar nichts bewegte, weil die vermeintlichen Rückmeldungen zu unseren Gesprächen so ganz und gar fehlten - , ja, dann fiel mir dieses Bild ein. Ich erinnerte mich an meine Kindheit und unsere Spiele am Dorfweiher mit den Steinen. Im Abendlicht konnten wir es besonders gut ausmachen. Wie die Berührung durch den Stein die Wellen in Begegnung setzte. Und nach geraumer Zeit hatten alle Wellen das Ufer erreicht und selbst das kleinste Lebewesen in und am Weiher registrierte das Ereignis. Die Frösche streckten Ihre Köpfe empor. Die Wasserläufer schaukelten genussvoll auf den Wellen und am Ufer bewegte sich das Schilfrohr. Deshalb kann ich einfach nicht glauben, dass, wenn sich zwei Menschen treffen, es ohne Wirkung sein soll. Ob positiv oder negativ, es entsteht etwas. Jeder wird auf seine Art berührt. Die Wirklichkeit ist dann oft noch extremer. Zwei, vier, siebzehn Steine fallen ins Wasser und dort, wo die Wellen aufeinandertreffen, bilden sich besonders hohe Wellen. Wie im richtigen Leben werden wir nicht nur berührt, sanft umspült. Nein, wir werden hin und her gerissen. In dieser Phase beginnen wir zu kämpfen, zu rudern. Wir versuchen, uns aus dieser misslichen Situation zu befreien. Norbert Merz |
Ins Wasser fällt ein Stein - Aus der Sicht einer Betreuerin
Man hat mich darum gebeten, zum Titelthema eine kurze Geschichte zu verfassen. Das war der auch wieder ein Tropfen, der bei mir seine Wellen zog. Ich ging in Gedanken die Gesichter und dazugehörigen Geschichten durch, die mir bei den verschiedenen Betreuungen in Niederschönenfeld begegneten. Dabei fiel mir auf, dass bei so vielen Betreuungen nach der Entlassung der Kontakt ganz schnell abriss. Bei manchen gabs noch ein paar Anrufe, vielleicht auch mal ein Treffen, aber nie über längere Zeit hinweg. Das passt ja auch so. Und doch kann man dadurch so schwer sagen, was sich dann „Draußen“ für die Jungs verändert hat. Und auch sonst konnte ich zu dem Thema keine passende Geschichte finden. Das Grübeln darüber ließ die Zweifel wachsen: Ist es denn so – bewegt sich denn überhaupt was durch die Betreuungen??? Mitten in diese Gedanken kam ein Ausgangstag. Und es ergab sich auch die Gelegenheit, meinem jungen Betreuten von meiner Aufgabe zu erzählen und den Schwierigkeiten dazu. Da bekam ich ganz spontan als Antwort: „Ich kann ja jetzt nur von mir erzählen, was sich für mich geändert hat: Ich habe gesehen, es geht auch ohne Vorurteile.“ Und danach erzählte er, welche Ängste es ihm genommen hat und welche Perspektiven sich damit aufgetan haben. Und schon waren wir wieder bei ganz vielen verschiedenen Themen und damit gleich abgeschweift. Das passt so. Denn dieser eine Satz hat mir gereicht: „Ich habe gesehen, es geht auch ohne Vorurteile.“ Was dieser Satz beinhaltet, ist für mich ganz und gar ausreichend, um die aufkommenden Zweifel verstummen zu lassen. Und auch wieder so weiterzumachen. Was allein in diesem Satz steckt, mag sich in einer Welle fortsetzen! Dann war es den Aufwand die Zeit und das Geld wert. In diesem Sinne mag ich weitermachen. Damit hatte sich mein Grübeln nach einer Geschichte endlich erledigt. Eine Woche später hatte ich mal wieder Gelegenheit, auf ein Betreuertreffen zu gehen. In der Gruppe waren mehrere Ehrenamtliche, die ich bei einer Informationsveranstaltung vor knapp zwei Jahren kennenlernte. Bei dem Treffen wurde klar, dass aus der Gruppe viele Ehrenamtliche engagiert in ihre diversen Betreuungen eingebunden sind. Bei einem kurzen Nebengespräch erinnerte mich eine der Damen an einen Ausspruch von mir, der ihr damals viele Hemmungen und Bedenken genommen habe. An das Zitat konnte ich mich gar nicht mehr erinnern. Aber egal. Ich habe mich riesig gefreut, dass ich damit (mit einem kleinen Tropfen) dazu beigetragen habe, dass sich diese Dame für dieses Ehrenamt entschied. Und das ist wieder so eine schöne Welle, auf der man sich gerne treiben lässt. Anita Dick |
Viele, viele Fragen
Liebe LAG-Info-Leser, bei der Betreuung von Gefangenen, seit 1977 mache ich das, habe ich nie darauf geachtet, welche Art von Straftaten der zu Betreuende begangen hat, wie alt er war, wo sein Zuhause war und was andere Menschen über ihn sagten. Urteile, Straflänge, Auflagen habe ich als gegeben so hingenommen, wie sie ausgesprochen wurden, und mich gefragt, was kann ich unter diesen Umständen trotzdem für den Gefangenen, mit dem Gefangenen machen, wo braucht er Hilfe? Wo sind seine Fehlstellen? Gemeinsam fanden wir dann meistens einen Weg, der ihn wieder in die Gesellschaft zurückführte. Einen Plan hatten wir erstellt, der weit über den Entlassungstag hinausging und vieles an anfallenden Problemen schon im Voraus regelte. Schriftlich hatten wir niedergelegt, was zu tun ist, wenn „das oder das“ eintreten sollte. Nichts wurde dem Zufall überlassen, anstehende Mängel der Umsetzung wurden umgehend angesprochen, um behoben zu werden. Dieses Verfahren war für beide Seiten recht zeitaufwendig, aber es hat sich gelohnt. Viele Ehemalige habe ich so in die Freiheit begleitet, und ich war irgendwie stolz auf meine Arbeit und mein Tun. Natürlich hatte ich auch Helfer, die man jederzeit um Rat fragen konnte. Das waren hauptsächlich die Bediensteten der Anstalten, die Sozialarbeiter und Beamten, aber auch andere Ehrenamtliche im Freundeskreis. Man fühlte sich wohl in einer Gruppe von Gleichgesinnten in der Gefangenenbetreuung. Die Aufgaben und das Ziel dieser Arbeit eines Ehrenamtlichen war klar umrissen. Jeder wusste, was zu tun war. Wohnraum wurde beschafft, Arbeitsstellen gesucht und gefunden, ein soziales Umfeld neu geschaffen oder der Gefangene/Entlassene in das bisherige wieder eingegliedert (wenn möglich), ein Schuldenabbauplan wurde erstellt, eine gewisse Lebensart wurde vorgelebt, auf kulturelle Werte verwiesen usw. usw. Der Gefangene/Entlassene stand immer im Mittelpunkt, menschlicher Halt war gewährleistet. Ich habe das alles in der Vergangenheitsform geschrieben, das ist Absicht. Denn: Wann genau der Bruch in der Gefangenenbetreuung einsetzte, weiß ich nicht, er kam wahrscheinlich nicht plötzlich, sondern schleichend, nicht angekündigt, aber offenbar. Als ich es merkte, war ich schon weg vom Fenster! Wann und wo habe ich da nicht aufgepasst? Ist da irgendwas an mir vorbeigelaufen? Stieg die Gefangenenbetreuung von ihrer bodenständigen Art der 70-er Jahre in höhere Gefilde der Resozialisierung und einer umfassenden Wiedereingliederungsstrategie auf und einige Ehrenamtliche konnten nicht mithalten? Habe auch ich die Entwicklung zum wissenschaftlich durchdachten und überprüfbaren „Besseren“ verschlafen? Mussten die nun geltenden Rahmenbedingungen zwangsläufig so großen Einfluss auf die Betreuungsarbeit nehmen? Haben sich die ehrenamtlichen Betreuer im Strafvollzug von Neuerungen in und um den Strafvollzug überrumpeln lassen? Oder ging es nur mir so? Viele Fragezeichen, und es kommen noch einige: Wo soll ich beim Aufzählen der eingetretenen Veränderungen beginnen? Harz IV?, neues Strafvollzugsgesetz?, Datenschutz?, Einfluss von kirchlichen und sozialen Gruppen und Verbänden?, andere Anstaltsleiterinnen und –leiter?, andere Kontaktbeamte (Sozialarbeiter)?, Führungsaufsicht der Bewährungshilfe?, andere Auslegung der Gesetze und Bestimmungen für unsere Arbeit?, die Umgestaltung der Straubinger Tagung?, neue Maßnahmen und neue Rechtsprechung bei der Sicherungsverwahrung?, Vorgaben für die Arbeit Ehrenamtlicher?, Einrichtungen des Gruppenvollzuges – bei dem ich den Eindruck habe, der Ehrenamtliche wird dabei als „störend“ empfunden?, und was sonst noch alles … All diese Punkte tragen nicht dazu bei, neue Ehrenamtliche zu gewinnen und schon tätige Mitarbeiter weiter zu motivieren. Ich frage: Ist nicht der Ehrenamtliche im Strafvollzug zu vielen Zwängen und Vorschriften ausgesetzt? Der ehrenamtliche Mitarbeiter im Strafvollzug, sollte er nicht einfach nur als Mensch zu Menschen in die JVA gehen können? Vor 34 Jahren, als ich die Betreuungsarbeit begann, war einiges leichter und problemloser zu machen (Ausgänge, Ausflüge, Seminare außerhalb der JVA), den meisten Ehrenamtlichen wurde unumschränkt vertraut. Mit der neuen Betreuungsarbeit, ich muss es gestehen, komme ich nicht mehr zurecht. Z.B. das bei den Augsburger Gesprächen vorgestellte Übergangsmanagement mit seinen Untertiteln Xenos / Migraplus, ist mir um einiges zu hoch, da könnte ich für einen Gefangenen nicht mehr tätig werden – wäre das dabei überhaupt gewünscht?! Zu Beginn meines Aufsatzes habe ich geschrieben: „Was kann ich für den Gefangenen, mit dem Gefangenen machen“? Nun, da muss ich ganz ehrlich sagen: Heute fast nichts mehr, mein Angebot an die Gefangenen scheint überholt und nicht mehr zeitgemäß. Und ich glaube, einigen älteren Mitgliedern in unserem Verein wird es ähnlich gehen. Von meinem Stolz ist auch nichts mehr geblieben, nicht einmal mehr Zufriedenheit, dabei war Ehrenamtlicher im Strafvollzug nicht nur eine Tätigkeit, es war auch immer Lebenseinstellung für mich. Aber, ja aber (ein „Aber“ kommt immer). Neulich wurde ich zu einer „Entlassung“ aus einer JVA gerufen. Der zu Entlassene hatte keine Wohnung, keine Arbeit (keinen Beruf), kein Geld, (aber viele Schulden), keine Menschenseele, die sich um ihn kümmert, nur einen kleinen Karton mit seiner „Habe“! Man hat ja noch seine Verbindungen, man konnte helfen. Wichtiger aber für mich: Da war er wieder, der Gefangene/Entlassene, mit den gleichen Problemen wie 1977, er ist noch da, er war immer da! Er war nur vergessen worden. - Hatte auch ich ihn vergessen? Der Gefangene in einer JVA, den wir, die Ehrenamtlichen, unter unsere Fittiche nehmen müssen, ist eben nicht der ausgebildete Facharbeiter, der Bachelor, der Master of Arts, der Computer-Freak, der Alles-Könner, der Gelangweilte, der nur zum Zeitvertreib Bastelkurse, Gesprächsgruppen und Lesekreise besucht. Dieser Gefangenentyp kann sich selber helfen und hilft sich auch selber, für den ist der Ehrenamtliche nur ein Unterhaltungsfaktor und sonst nichts. Wer aber will schon gerne einen Pausen-Clown abgeben? „Unsere“ Gefangenen, die wir betreuen, haben in der Regel nur eine mangelnde Schulausbildung (wenn überhaupt), keinen erlernten Beruf, keine oder nur minimale soziale Bindungen, Probleme über Probleme in der Familie, Schulden bis unters Dach, ein Vorstrafenregister von erheblicher Länge, keine Wohnung mehr und ein nicht vorhandenes Selbstwertgefühl. – Lesen Sie auch 16 28. Diese Leute sitzen jetzt, heute, in ihrer Zelle und warten auf den Ehrenamtlichen, der ihre Sprache spricht – genauer: der ihre Probleme kennt und ihnen einen Weg aus dem Dilemma zeigt, in einer Form, die auch sie verstehen und nachvollziehen können, denn große geistige Leuchten sind sie meist nicht! Unsere Partner brauchen keine neuen Projekte und Arbeitskreise, sie wollen auch keine hochtrabenden Vorträge über dies und jenes oder Gesprächsgruppen über den Sinn des Lebens. Die betreuten Gefangenen erwarten ganz einfach von uns eine Anleitung für ihr weiteres Leben ohne Straftaten in einem überschaubaren Umfeld. Das und nur das brauchen sie, und eben das war auch mein Tun und mein Streben. Zum Schluss nun einige ganz eindringliche Fragen: Hat sich die, unsere, meine Betreuungsarbeit irgendwie verrannt und ist in einer Sackgasse gelandet? Sind manche Ziele, die man in der Betreuungsarbeit erreichen will, nicht um einiges zu hoch gesteckt? Müssen die Probleme der Justiz, des Ministeriums auch meine Probleme sein? Bestimmt der Erfolgsdruck meine Arbeit? Bin ich in meiner Arbeit irgendjemand anderem verpflichtet außer dem Gefangenen und meinem Gewissen? Müssen wir nicht wieder zurück zu den Anfängen der Gefangenenbetreuung? Sollen wir uns nicht wieder mehr auf die Menschlichkeit, auf den Mitmenschen besinnen, der unsere Hilfe braucht? Müssen wir uns nicht wieder auf uns selber besinnen? Wir alle, auch Du und ich? Hilfe zur Selbsthilfe, hat das noch Gültigkeit? Wie also soll, wie muss eine/meine ehrenamtliche Betreuung von Gefangenen in der heutigen Zeit aussehen?! Soweit nun meine Fragen. Ich bin überzeugt, dass so mancher Leser der LAG-Info, ob nun Ehren-amtlicher oder Hauptamtlicher, auch einige Fragen hat, bestimmt hat der eine oder andere aber auch eine paar Antworten!! Dürfen wir sie erfahren? Im nächsten Heftchen? Irgendwo habe ich mal gelesen, dass durch eine gute Antwort eine Frage im Nachhinein überflüssig wird. Ich hoffe auf zahlreiche Antworten von Ihnen. „Wirf einen Stein ins Wasser“… ! Alfred Helms Im Juni 2011 |
Psychisch kranke Straftäter dürfen nicht zur Behandlung gezwungen werden
Ein psychisch kranker Straftäter, der sich weigerte, medikamentös behandelt zu werden, hat vor dem Verfassungsgericht Recht bekommen. Er könne nicht zu einer Behandlung gezwungen werden, hieß es.
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat einem Strafgefangenen Recht gegeben, der sich gegen eine medikamentöse Behandlung seiner psychischen Krankheit gewehrt hatte. Seit 1999 sitzt der Mann in der Forensischen Psychiatrie des Pfalzklinikums in Klingenmünster. Er hatte im Alkoholwahn versucht, seine Frau und seine Tochter zu töten, weil er der Meinung war, sie wollten ihn vergiften. Ihm wurde eine akute wahnhafte Störung bescheinigt. Wenige Monate nach der Verurteilung begann er aber die Behandlung mit Psychopharmaka zu verweigern. Die Klinik drohte schließlich, ihm die Mittel gegen seinen Willen zu spritzen, weil klar war, dass sich sein Zustand nur durch eine Behandlung bessern würde. Grundgesetzt schützt die „Freiheit der Krankheit“ Der Mann klagte sich durch alle Instanzen, verlor aber immer. Nun gab ihm das Verfassungsgericht Recht. Die Richter erklärten, dass durch eine medizinische Zwangsbehandlung sein Recht auf körperliche Unversehrtheit verletzt werde. Das Grundgesetz schütze auch die Freiheit der Krankheit. Nur in Ausnahmefällen sei eine solche Behandlung zuzulassen, etwa wenn der Behandelte nicht erkennen könne, dass ihm die Behandlung hilft. Täter ist eingesperrt, also kein Sicherheitsrisiko Die Gabe der Medikamente könne nicht damit erklärt werden, dass der Mann sonst ein Sicherheistrisiko darstellt. Schließlich bleibe er ohnehin eingesperrt. Nur um den Umgang mit ihm zu erleichtern, dürfe die Klinik ihm das Mittel gegen seinen Willen nicht geben. Der Anwalt des Mannes wies darauf hin, dass viele der über 6000 zurzeit in der Psychiatrie einsitzenden Straftäter ohnehin nicht mehr in Freiheit kämen, sondern im Vollzug sterben würden. Es spiele keine Rolle, ob sie Medikamente nähmen oder nicht. (mas)
Eingeschickt von Heidi Pfanzelt |
„16 28 meint“
„ ... er kann doch nicht lesen und schreiben ...“ Oft haben wir im Fernsehen in einem Spot diesen Satz gehört, viele meiner 1628-Beiträge habe ich mit einem „P.s.“ über Analphabeten beendet, ich wollte auf ein Problem aufmerksam machen. Jetzt aber eine „Hiobsbotschaft“ von Frau Ute Krogull, Mitarbeiterin der Augsburger Allgemeinen Zeitung, erschienen im April 2011. Frau Krogull schreibt, dass es in Augsburg mindestens 31000 Analphabeten gibt, das ist jeder 9. Augsburger!! Eine Studie der Uni Hamburg, so Frau Krogull, belegt, fast 7,5 Millionen Personen zwischen 18 und 64 Jahren der Deutsch sprechenden Bevölkerung können nicht richtig lesen und schreiben, bislang ging man von 4 Millionen aus. Abhilfe könne nur ein groß angelegtes Bildungsangebot von Firmen, Verbänden, Gewerkschaften und Behörden bringen. Soweit Frau Krogull. Können wir uns also zurücklehnen mit dem Argument, die werden es schon richten? Nein, wir dürfen uns da nicht auf andere verlassen, wir müssen selber mit anpacken. In jeder JVA muss ein Angebot aufgelegt werden! Denn gerade bei den Gefangenen, die ja nicht unbedingt alle aus der „Oberschicht“ stammen und oft nur mangelnde Schulausbildung haben, scheint das Analphabetentum noch viel häufiger anzutreffen zu sein als angenommen. Erst im Umgang zwischen Gefangenem und Betreuer stellt sich zuweilen dieses Hindernis in der Kommunikation heraus. Bis dahin galt immer die Versicherung, er habe seine Brille verloren. Ein Einzelfall? Wenn es nur so wäre ... ! Viel zu oft wurde ich in meiner „aktiven“ Zeit von Mitgefangenen gebeten, Briefe, Karten, Doku-mente usw. vorzulesen und auch gleich die Beantwortung zu schreiben: „Hacky, mach das bitte für mich, ich kann es ja nicht selber“ ... ! Und es sind meist solche, bei denen man überhaupt nicht ahnen konnte, dass sie weder lesen noch schreiben gelernt haben. Es ist auch nicht immer ein totales Manko. In Gesprächen mit Hinterfragen wurde ganz schnell deutlich, dass sie schon das Wortbild, einzelne Begriffe und Gegenstände sich eingeprägt haben, die Zusammenhänge im Satz aber nicht richtig verstehen, weil viele Wörter nicht in ihrem Sinn erkannt werden können. Liebe Leser, machen Sie selber einen Test und lesen Sie in einem Zeitungsartikel nur die großge-schrieben Wörter, sie verstehen gar nichts! So ungefähr geht es auch diesen Leidgeprüften. Mir wurde von diesen Leuten berichtet, dass sie sich schon im täglichen Leben so olala zu Recht finden, aber in außergewöhnlichen Situationen stoßen sie an ihre Grenzen. Im normalen Leben können sie durch geschickte Fragestellung, durch Umschrei-bung, durch: „wie soll ich das jetzt verstehen“ erreichen, dass der Angesprochene – in seiner Überlegenheit geehrt – nun wirklich den Sinn des Schreibens gönnerhaft darlegt. Nur so können diese Menschen durch ihre Fragerei den Sinn geschriebener Worte erfahren. Wie ist das aber in Haft, in einer Einzelzelle in der JVA? Alle amtlichen Schreiben sind böhmische Dörfer, sogar die Hausordnung ist ein Buch mit sieben Siegeln. Auch wenn in der Anstalt die Lese- und Schreibschwäche des Gefangenen bekannt ist, bleibt er oft damit allein. Und wenn man der Augsburger Allgemeinen glauben darf, müssen das über 10% der Gefangenen sein – unvorstellbar!! Ich hatte so mit 3-4% gerechnet und auch das wäre schon zu viel. Dazu noch ein Erlebnis aus Bernau. Das hat sich wirklich so abgespielt, in einem Saal mit 30–35 Gefangenen: Ein Mitgefangener bat mich, ihm einen Brief von seiner Frau vorzulesen, er könne weder lesen noch schreiben. Ungebetene Zuhörer waren in solch einem Haftraum oft nicht zu vermeiden, was noch erschwerend wirkte. Nun, dieser Mitgefangene und seine Frau waren noch nicht lange verheiratet, was man aus den Briefen zwischen den Zeilen mühelos herauslesen konnte. Ich sehe ihn noch heute mit feuchten Augen vor mir sitzen. So was ist eine ganz eigenartige Situation, die nur schwer zu beschreiben ist. Da schleicht man sich in die Beziehung zweier Leute ein, in der man gar nichts zu suchen hat, und Ungebetene geben noch ihren Senf dazu. Aber nicht genug damit. Er erwartete auch noch von mir, dass ich für ihn einen „lieben“ Brief an seine Frau zurück schreiben solle. Ich ließ mich überreden und schrieb was er mir diktierte, denn das machte ich zur Bedingung. Es war lustig und bedrückend zugleich, alles irgendwie unwirklich und doch real, es gibt keinen geeigneten Begriff dafür. Das sind so Momente im Leben, die sich einprägen, die man auch im Nachhinein nicht vergessen kann und auch nicht missen möchte. Für mich, der ich so was noch nicht erlebt hatte, war auch das ein wegweisendes Ereignis. Schreiben und lesen kann doch jedes Kind – anscheinend doch nicht! Was waren schon meine Probleme in der JVA gegen seine? Und, wie muss es erst einem Menschen zu Mute sein, einen anderen darum bitten zu müssen, seine Gefühle um seine Frau von einem Mitgefangenen niederschreiben zu lassen, weil er es nicht gelernt hat, es einfach nicht kann?! Wie muss sich da die Frau fühlen? -? ! (So viele Fragezeichen und Aus-rufezeichen gibt es gar nicht. Das Ganze ging so ungefähr ein halbes Jahr, Brief hin, Brief her, dann wurde er entlassen. Nur gut, dass das Briefschreiben damals begrenzt war. Natürlich hatte ich im ersten Schreiben an sie mitgeteilt, dass ein Mitgefangener für ihren Mann geschrieben hat, auch wusste die Frau von der Lese- und Schreibschwäche ihres Angetrauten. In ihren Briefen stand dann auch immer ein Gruß an die „Schreibmaschine“. Für mich ist diese Geschichte nur noch „Erinnerung“, dazu noch eine schöne - wenn auch eine recht nachdenkliche. Für so manchen Gefangenen ist es aber jetzt Gegenwart und Wirklichkeit. Wir alle, Ehrenamtliche, Hauptamtliche, Bedienstete, aber auch die Gerichte und das Ministerium müssen dafür sorgen, jeder an seinem Platz, jeder in seinem Aufgabenbereich, dass solche Erlebnisse wirklich nur noch Storys aus der Vergangenheit sind, damit wir nicht mehr sagen und hören müssen: „...er kann doch nicht lesen und schreiben...“. Das Gleichnis vom Kreise ziehenden Stein, der ins Wasser fällt, trifft nirgendwo besser zu als in der Gefangenenbetreuung, speziell auch auf diesem Gebiet der Schreib- und Leseschwäche. Werfen wir den Stein – und noch einen – und noch einen …. Sind Sie dabei? Ihr 16 28 P.s: Siehe oben, Seite 11 |
Übergangsmanagement
Das Ü-Management erfordert, lebt von den Netzwerken.
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Nur so nebenbei
Mein Letzter hatte mich vor 2 Tagen wieder angerufen, der vorläufige Führerschein auch für den Bus ist ausgestellt. Er kann also ab sofort wieder Busfahren, MPU, alles geschafft!!! Jetzt steht meine letzte Zusage, die ich während des Knasts ausgesprochen habe, ich werde bei ihm eine Tour mitfahren, wenn er wieder fährt...so kommt es...aber diese Fahrt mach ich gerne mit... sogenanntes Übergangsmanagement!!! Bewerbung um einen Ehrenamtlichen - Ehrenamtlicher aktiv, fordernd, kuschelnd-empathisch, Grenzen ziehend, richtungsweisend, aus dem Leben berichtend, Lernen, Vorbereiten, Perspektiven aufzeigen, Probleme wälzend - wie hier z. B. Scheidung während der Haft, Kontakt zu Kindern versuchen wieder herzustellen, Gesetze versuchen zu erklären, Frustabbau aufnehmen, da sein - erwartet werden. Die Bilder habe ich immer im Kopf, als er im OVZ immer bereits vor dem Gebäude auf mich gewartet hat. Angst nehmend vor der MPU, bei Vorbereitungsgesprächen begleitend, Ämtergänge, Freundin von ihm treffend, gemeinsame Zielsetzung unter 6 Augen, Interesse zeigen. Auch mal „harte Gespräche“ aushaltend, Gefühlsschwankungen. Abholen am Entlassungstermin, Hinweis auf Termine Bewährungshelfer eingehend besprochen, Arbeitsamt melden, Meinung gefragt worden mit erster Arbeitsaufnahme - zwischenzeitlich! - Zwischendurch Arbeitslosigkeit aushalten müssen, Telefonate, Busführerschein wieder ins Auge gefasst. Neuer Anlauf nach Bewährung in der Gemeinschaft für Personenbeförderung, telefoniert, Tipps gegeben. Durch musste er selber.....er hat es geschafft...... Nach der Entlassung immer wieder im Abstand von 8-14 Tagen telefoniert. Kontakt gehalten. Besuch steht jetzt mit der Freundin bei mir an! Ich würde sagen, bisher gelungen! Nur nebenbei.... Rudolf Repges |
Strafe verbüßt? Oder: Vorstrafe = Nachstrafe?
Stadelheim ist eine große JVA, in der sich viele Ehrenamtliche in sehr unterschiedlichen Gruppen und auf sehr unterschiedliche Weise engagieren. Über die Aktivitäten des AK-Eis (Arbeitskreis Ehrenamtlicher im Strafvollzug), dem ich angehöre, informiert unsere Homepage. Stadelheim hat eine sozialpädagogische Station, mit deren Insassen der AK-Eis sich monatlich trifft und die auf deren Wunsch und durch Vermittlung der Sozialarbeiter in Einzelgesprächen betreut werden. Oft hört dieser Kontakt mit der Entlassung auf. Mit zweien „meiner Betreuten“ nun habe ich weiter guten Kontakt, und durch sie erlebe ich – jetzt erst, nach einem Jahrzehnt – mit, was bleibt, wenn die Strafe “ „abgesessen“ ist. Es bleiben (hoffentlich lehrreiche) Erinnerungen, die innere Wandlung, die – auch dank der therapeutischen Hilfe – eine Reifung war, und es bleibt – außer etwaigen Führungsauflagen – die Vorstrafe, die sich als Nachstrafe erweist. Zunächst ist ihretwegen kein Beruf möglich, in dem ein einwandfreies Führungszeugnis nötig ist. In einem mir bekannten Fall hat ein Entlassener durch glückliche Umstände – kein bisschen illegal, ein klein wenig Glück war dabei – eine Teilzeitarbeit auf seinem Wunschgebiet bekommen, und er bewährt sich, ist zuverlässig, kompetent und beliebt, und muss geradezu fürchten, dass ihm eine Festanstellung angeboten wird: Dann muss er ein neues Führungszeugnis vorlegen oder ablehnen. Die Lücke im Lebenslauf bleibt ebenso wie die Verlegenheit bei der Frage: „Wo warst du denn die ganze Zeit?“ Nicht jeder kann in jeder Lage gelassen so antworten, wie einer meiner Bekannten: „Ich habe studiert.“ - „Was denn?“ – „Gitterkunde und Knastologie“. Eher wohl wird, wie bei H. L., eine „glaubwürdige Legende“ erdacht, ein Auslandsaufenthalt, eine Krankheit, ein Umzug, die immer das Damoklesschwert der Aufdeckung beschwören. Ein großes Problem ist der Führerschein, der bei bestimmten Verbrechen automatisch entzogen wird. Wer ihn verloren hat, muss den sogenannten Depperltest machen, die medizinisch psychologische Untersuchung; dabei – so geht zumindest die Sage – kann ein guter Jurist durchaus das Ergebnis beeinflussen, auch ehrenamtliche Arbeit „macht sich gut“ – die aber ist zumeist in Bereichen erwünscht, zu denen der Umgang mit Minderjährigen (etwa im Sportverein oder beim Roten Kreuz) oder in der Pflege gehört, die Sexualstraftätern verschlossen sind. Kurzzeitiger Führerscheinentzug ist schon fast ein Kavaliersdelikt. Und nach dieser Zeit? Wo ist die Grenze zwischen Lüge und Notlüge? Ein weiteres Problem, über das ich bisher nie nachgedacht hatte: Wer Schulden hat oder hatte und kein gutes Schufa-Zeugnis, bekommt bei keiner Bank einen Kredit, solange er nicht regelmäßige Einkünfte nachweisen kann. Wie macht das jemand, der immer bei derselben Teilzeitfirma arbeiten muss, weil er sonst ein neues Führungszeugnis vorlegen muss? Oder ein Selbstständiger, der den witterungs- und konjunkturabhängigen verschuldeten kleinen Familienbetrieb buchstäblich mit seiner Hände Arbeit in Gang halten will, und auch einen Auftrag bekommt, ihn jedoch lange nicht ausführen kann, weil Winter und Regen – genau wie seine Lebensunterhaltungskosten – nie aufhören? Den Banken sind die Hände heutzutage viel stärker gebunden als zur Zeit der freundlichen Kontoprüfer. Es geht um Beträge wie 30 Euro für die Computerrate oder das Telefon und Strom, aber es kommen Mahnungen und Drohungen, denn einen Überziehungskredit gibt es nicht, und Dauerüberweisungen auch nicht – sie könnten ja zu Überziehungen führen. Ich selbst habe unüberlegt bei regelmäßigen Zahlungen immer auf Überweisungsaufträgen bestanden – jetzt höre ich besser zu, wenn jemand Barzahlung vorschlägt. Außerdem gibt es mehr Hürden, als ich je gedacht hatte: Da wird ein relativ guter Teilzeitjob urplötzlich durch höhere Gewalt, die nichts mit dem Angestellten zu tun hat, beendet – das bedeutet nicht nur den Verdienstausfall, sondern auch den Wegfall kleiner Vergünstigungen wie billigem Essen. Die Monatskarte für den Verkehrsverbund ist am Monatsersten fällig, das Sozialamt zahlt am 15. Da müssen dann – vom 25. bis zum 15. – 50 Euro sowohl für die Fahrkarte als auch für Ernährung reichen; im konkreten Fall bestand der wegen des Führerscheinentzugs eingespannte Rechtsanwalt auf Sofortzahlung von 250 Euro – und das brachte jede Vorratsplanung durcheinander. Ich danke meinen Gesprächspartnern für das Vertrauen, mit dem sie mir von sich erzählt haben und spüre eine Aufforderung zu Hellhörigkeit und Achtsamkeit. Anita Ehlers
B.B. erzählt
K.K. erzählt |
Dankeschön-Veranstaltungen
Ein Dankeschön für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, so dürfen die Einladungen zum „Sommerfest unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter“ der JVA Ebrach und das „Sommerfest“ der JVA Erlangen verstanden werden. Regierungsdirektor Weigand lud für den 20. Juli zum Erfahrungsaustausch bei gutem Essen und Getränken unter den Arkaden der JVA Ebrach ein. Ltd. Regierungsdirektor Behnke bat für Samstag, den 23. Juli zu gemeinsamem Grillen mit Gefangenen, Angehörigen und Ehrenamtlichen in den Hof der JVA Erlangen. Beide Veranstaltungen haben Tradition und sind, so das Wetter mitspielt, für die Ehrenamtlichen immer auch eine große Motivation. Dabei begeisterte beim Erlanger Hoffest das Miteinander der Gefangenen mit ihren Angehörigen und ihren Kindern, den Ehrenamtlichen und den Bediensteten. Danke den Leitungen, danke den Organisatoren für diese Gestehe des Dankes. Norbert Merz |
Fernsehen
stationen. DOKUMENTATION BR am 4. Mai 2011, 19.00 Uhr Jugendkriminalität "Abgestempelt"
Pfarrer Hans Lyer betreut seit über 15 Jahren junge Straftäter in der Jugendhaftanstalt in Ebrach bei Bamberg. Trotz der hohen Rückfallquote von 70 Prozent versucht er immer wieder, gescheiterten jungen Männern in ein normales Leben zurückzuhelfen. |
Werbung und Ehrenamt
Wollen wir Menschen für unsere Aufgaben gewinnen, müssen wir alle Möglichkeiten der Informationsvermittlung nutzen. Flyer und Internet waren für uns schon immer ein Mittel, uns bekannt zu machen. In einigen Fällen hatten wir die Chance per Fernsehen, über Rundfunk oder Zeitungsartikel uns zu präsentieren. Selten nutzten wir die Anzeige in einer Tageszeitung und noch seltener beteiligten wir uns mit einem Stand auf Marktplätzen bzw. Ausstellungen. Dies wird nun unser Vorsitzender, Rudolf Repges, in Straubing beginnend ändern. Für die Gewinnung ehrenamtlicher Mitarbeiter werden in vier Samstagsausgaben der Straubinger Zeitung Anzeige geschaltet und bei der Herbstausstellung der JVA Ende Oktober mit einem Stand präsent sein. Norbert Merz |
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