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Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher Mitarbeiter im
Strafvollzug Bayern e.V. Ehrenamt-im-Strafvollzug LAG - Info Nr. 62 |
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Inhaltsverzeichnis
Auf ein Wort |
Seite
3 |
Unser Flyer | Zurück zur LAG-Info - Übersicht
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Auf ein Wort Liebe Mitglieder,
wir freuen uns, Sie als Ihre neuen Vorsitzenden an dieser Stelle begrüßen zu dürfen. Ihr Thomas Staudigel und Gerhard Gruber |
Die neue Vorstandschaft
Thomas Staudigel, 1. Vorsitzender
Gerhard Gruber, 2. Vorsitzender und Schriftführer
Margaretha Helms, Kassierin |
Nach zwanzig Jahren der Wechsel an der Spitze der LAG
„Ich glaube, es wird wirklich Zeit, dass ein Jüngerer die Geschicke der LAG in die Hand nimmt“, so Norbert Merz bei einem Gespräch in Bamberg. „Wir haben lange gesucht und mussten den Wechsel immer wieder hinausschieben, aber es hat sich gelohnt. Thomas Staudigel, Bamberg, folgt Norbert Merz nach, der sich nach zwanzig Jahren nicht mehr zur Wahl stellt. „Sich nicht mehr zur Wahl stellen, das kann man leicht, wenn man den Menschen kennen und schätzen lernen durfte, der die Nachfolge antreten könnte“, so Merz kurz vor der Wahl in Augsburg. Die Mitglieder sind dem Wahlvorschlag gefolgt. |
Mitgliederversammlung 2007 mit Wahl
Aus dem Protokoll der Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstandes der LAG e.V. vom 15. 9. 2007 lässt sich interessantes herauslesen. |
Immer im Auge behalten!
Strafvollzug - Strafe |
Bayerisches Staatsministerium der Justiz (PM 135/07 vom 14. 9. 07)
Eröffnung Ausstellung „Weiße Rose“
Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk erfüllte sich in München einen lange gehegten Wunsch. Gemeinsam mit Bundesminister a.D. Dr. Hans-Jochen Vogel öffnete sie die Pforten des historischen Sitzungssaals 216, in dem am 19. April 1943 der zweite Prozess gegen 14 Mitglieder der Weißen Rose stattfand. Künftig wird dort eine Dauerausstellung an die Justizwillkür gegenüber Mitgliedern der studentischen Widerstandsgruppe erinnern.
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Projekte - Aktionen
EBRACH
Besuchsdienst
Kreativgruppe
Vereinsgründung
Türkisch-islamische Gemeinde
„Das Leben ins Gleichgewicht bringen“
„Ich bin stolz und dankbar dafür, dass Sie alle sich so unermüdlich mit Leib und Seele engagieren und mit den oft schwierigen Gefangenen ihre Freizeit verbringen, die Rolle der Eltern übernehmen, Gefangene bei Ausgängen begleiten, sie besuchen, bei Wohnungs- und Arbeitsplatzsuche helfen, und die Palette der vollzuglichen Betreuungsmaßnahmen wie zum Beispiel Basteln, Musizieren, Lesen, Kochen und durch Spiele bereichern", sagte Renate Schöfer-Sigl, Leiterin der Justizvollzugsanstalt
Artikel der Mainpost (7. 8. 2007) von Barbara Güita wurde leicht gekürzt.
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KunstTherapie in der JVA Aichach
Seit einigen Jahren ist die Kunsttherapie in der JVA Aichach eingebunden. In der Anstalt läuft das Angebot unter dem Namen „Kunstgruppe“, da die Erwähnung des Wortes Therapie viele Frauen von der Teilnahme abhalten würde.
Das Konzept der KT in Aichach
Kunsttherapeutin Petra Bezdek / Kunsttherapeutin i.A. Ute Ullrich / Kunsttherapeutin i.A. Andrea Wenger |
Trickfilm hinter Gittern
schmalfilm 3/2004-Filmemacher 15
Papier, Schere und ...
Norbert Merz
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Projekte und Aktionen
Straubing:
Herrenwörth:
Ebrach:
Kaisheim:
Laufen-Lebenau:
Herrenwörth:
Niederschönenfeld: Patenmodell oder Jobscout. |
Rechtspsychologe Georg Wagner verstorben
Am 4. November verstarb nach kurzer schwerer Krankheit der Münchner Rechtspsychologe Prof. Dr. Georg Wagner. 1930 in Alzey/Rheinhessen geboren, studierte er zunächst Mathematik und Pädagogik, nach kurzer Tätigkeit als Volksschullehrer anschließend Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zunächst war er in der Justizvollzugsanstalt Landsberg am Lech, dann bis zu seiner Pensionierung 1992 in der Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim tätig, als Abteilungsleiter unter anderem zuständig für die Sozialtherapeutische Abteilung für Sexualtäter und den Jugendvollzug. 1971 promovierte er über "Psychologie im Strafvollzug", übernahm 1973 einen Lehrauftrag für Rechtspsychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und wurde 1985 zum Honorarprofessor ernannt. 1984 veröffentlichte er „Das absurde System. Strafurteil und Strafvollzug in unserer Gesellschaft“, 1987 erschien „Der rationale Wahn. Nuklearaggression und Abwehrsystem“. Von 1987 an veröffentlichte er als freier Mitarbeiter der „Süddeutschen Zeitung“. Das universitäre Wirken von Georg Wagner wurde 2004 durch die Verleihung der Fakultätsmedaille der Münchner Fakultät für Psychologie und Pädagogik gewürdigt. Zu seinem 75 Geburtstag am 14. November 2005 erschien ihm zu Ehren eine Festschrift unter dem Titel „...die im Dunkeln sieht man nicht. – Perspektiven des Strafvollzugs.“
Dr. Willi Pecher
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Kontopfändungsschutz
Das Bundeskabinett hat den seit langem geforderten Entwurf für eine Reform des Kontopfändungsschutzes beschlossen. Guthaben auf einem vom Schuldner eingerichteten Pfändungsschutzkonto sollen in dem Umfang dem Zugriff der Gläubiger entzogen werden, in dem auch Arbeitseinkommen beim Arbeitgeber unpfändbar ist. Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk begrüßte, dass damit das Zwangsvollstreckungsrecht den Gegebenheiten des modernen Zahlungsverkehrs angepasst werden soll. Merk: „Das Zwangsvollstreckungsrecht tut immer noch so, als würden Arbeitnehmer ihr Geld Freitagnachmittag in der Lohntüte abholen. Während beim Arbeitgeber automatisch ein bestimmter zum Leben notwendiger Betrag vor Pfändung geschützt ist, muss bei einer Überweisung auf das Konto des Schuldners stets ein Beschluss des Vollstreckungsgerichts herbeigeführt werden. Das soll sich jetzt endlich ändern."
Bayerisches Staatsministerium der Justiz - (PM 130/07 vom 05.09.07)
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Bernau - Emmaus
Gesprächskreis August 2007 |
Erlangen
Das Sommerfest in Erlangen fand ich gut, ist halt auch viel Arbeit, die gemacht werden muss. Aber ich denke, auch den Gefangenen hat es schon gefallen und es war halt ein wenig Abwechslung. Ich bin bis zum „Rauswurf" geblieben, gegen 18.00 Uhr wurde der eingeläutet. Glück hatte ich mit der Heimfahrt, wenig Verkehr, und einige Stunden später war die A 73 eine Wasserstraße. Glück gehabt ..., war froh, dass ich daheim war.
Rudi Repges
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Würzburg
Auch wenn die Gruppe zur Zeit den Erfahrungsaustausch und die regelmäßigen Treffen auf Sparflamme fährt, ist die Betreuung der Gefangen gewährleistet. Ein Grund dafür ist sicherlich die Berufstätigkeit vieler Ehrenamtlicher.
Richard Hübner, KHG-Referent |
JVA Nürnberg / Lichtenau
Harald Mayer, Sozialpädagoge der Außenstelle Lichtenau, hatte eingeladen und acht Bürgerinnen und Bürger kamen, um sich über den Grundkurs, der von Martin Wolfrum, Sozialamtmann der JVA Nürnberg, und Norbert Merz gestaltet wurde, auf ihre Betreueraufgaben vorzubereiten. Mit einer Begehung der JVA starteten die sehr interessierten Teilnehmer ihre Unternehmung. In zwei weiteren Sitzungen wurde dann der Weg des Inhaftierten vom Einrücken bis zur Entlassung - das Strafvollzugsgesetz als Grundlage - nachgezeichnet, um so die Belastungen des Gefangenen, die der JVA und ein damit verbundenes, mögliches Engagement der Betreuer aufzuzeigen. Die Information und die Auseinandersetzung mit einer nicht ganz einfachen Thematik wurde für die Referenten durch die vielen Fragen sehr erleichtert.
Norbert Merz
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Bayreuth
Die Ehrenamtlichen der JVA Bayreuth hatten Norbert Merz eingeladen, um auf der Basis des LAG-Grundseminars Erfahrungen und Informationen auszutauschen.
Norbert Merz
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Ausgezeichnete Diplomarbeiten Für ihre Diplomarbeiten mit besonderem Praxisbezug sind Tanja Brandl, Ulrike Ruppert und Leonhard Seidl (von vorne), AbsolventInnen der Evangelischen Fachhochschule Nürnberg, mit Förderpreisen der Stadtmission Nürnberg in Höhe von insgesamt 1550 Euro ausgezeichnet worden. Tanja Brandl stellte „Theoretische, empirische und konzeptionelle Überlegungen zur Förderung der Identifikation von Mitarbeitern in diakonischen Organisationen" an. Ulrike Ruppert befasste sich mit dem „Trägerübergreifenden persönlichen Budget für Menschen mit Behinderung". Leonhard Seidl bekam den Preis für seine Arbeit „Beschriebene Blätter - Kreatives Schreiben mit straffälligen Jugendlichen". |
Straubinger Tagung 2008
Donnerstag, 5., bis Samstag, 7. Juni 2008 Justizvollzugsschule Straubing
Mitgliederversammlung 2008
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Gesagt heißt nicht immer gesagt,
gesagt heißt nicht immer gehört, gehört heißt nicht immer verstanden, verstanden heißt nicht immer einverstanden, einverstanden heißt nicht immer angewendet, angewendet heißt nicht immer beibehalten.
Konrad Lorenz
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