![]() |
Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher
Mitarbeiter im Strafvollzug Bayern e.V. Ehrenamt-im-Strafvollzug LAG - Info Nr. 60 |
Homepage | Regionen | Projekt-Bauernhof | Aufgaben | LAG Info-Broschüre | Verein | Anschriften | Link |
![]() |
Inhaltsverzeichnis
Auf ein Wort |
Seite
3 |
Unser Flyer |
Zurück zur LAG-Info -
Übersicht |
Auf ein Wort
Liebes Mitglied, liebe
Leserin, lieber Leser!
„Jugendstrafvollzug eine gesetzlose Angelegenheit?“, so oder so ähnlich konnte man lesen und wurde berichtet. Ihr Norbert Merz |
[Seitenanfang ]
Veränderung? Veränderung? Veränderung findet in jedem Augenblick unseres Lebens statt. Während ich schreibe bzw. während Sie diesen Text lesen, verändert sich Ihr Körper. Das Wetter ändert sich, die Aktienkurse, meine (Ihre) Stimmung, das Wohlbefinden, unser Leben verändert sich. Schlimm? Für mich nicht, weil ich einsichtiger, erfahrener, zuversichtlicher, lebensbejahender geworden bin! Ob ich deshalb ziellos, antriebslos sei? Nein! Aber ich habe meine Ziele, meine Erwartungen, mein Leben neu ausgerichtet. Ich habe für mich die Wertigkeiten neu definiert. Und was das mit unserem interessanten, menschlichen, nächstenliebenden Engagement im Strafvollzug zu tun hat? Mit unseren Begegnungen, unserem „So sein, wie wir sind“, geben wir - vielleicht ungewollt - Orientierung. Unser Gegenüber wird sich Fragen stellen, die er uns manches Mal sogar mitteilt. Er wird Vergleiche zu sich und seinem Umfeld herstellen, wird sich einiges für die Zukunft vornehmen, würde gerne Ihre „Lebensrezepte“ übernehmen. Veränderung ja! Aber möglichst ohne Anstrengung und ohne große Beteiligung. Funktioniert das? Norbert Merz |
Klare Ansage - Der Suchtberater - Wo stehen wir ...
„Sie sind im Gefängnis, weil Sie die Spielregeln verletzt haben! Und ich prophezeie Ihnen, wenn Sie nicht den Schalter umlegen, werden Sie am Tag der Entlassung nur leider immer noch nur Ihre Spielregeln kennen und die waren, wie wir wissen, die falschen!“ |
Können wir uns ändern?
„Können wir uns ändern?“, wird auf der Titelseite gefragt. Und je öfter ich diese Frage auf der Titelseite las, um so mehr wurde ich an meine Kindheit, an meine „Menschwerdung“ erinnert. |
1-Euro-Jobber leisteten wertvolle Dienste
Dank des Einsatzes von sog. 1-Euro-Jobs ist es dem städtischen
eGovernment Center gelungen, weitere hilfreiche digitale Formulare und Dienstleistungen zu erstellen. So konnte mit Hilfe dieser Mitarbeiter ein erster Teil der historischen Einwohnerkartei gescannt werden, Formulare überarbeitet und Internetseiten in Fremdsprachen übersetzt werden. Ein Einsatz, der sich für alle Seiten auszahlte: Die Mitarbeiter konnten neben einem kleinen Nebenverdienst ihre Kenntnisse erweitern und die Stadt konnte zusätzliche Serviceleistungen für die Bürgerinnen und Bürger realisieren, für die ansonsten keine ausreichenden Mittel zur Verfügung gestanden hätten.
|
Nürnberger Gespräche Das Thema: „Was macht ein Gutachter, wie geht er vor, welche Methoden helfen ihm“ beschäftigt die Menschen, die von schlimmen Entgleisungen erfahren und deshalb Angst haben. Es beschäftigt aber auch die Gerichte und vor allem Einrichtungen, die mit problematischen Menschen zu tun haben. In unserer Angst und unserem Unbehagen rufen wir nach dem Staat, nach den besten Gutachtern. Obwohl nur sehr wenige Menschen – Insider – über das eigentliche Geschehen, das Erarbeiten eines Gutachten, einer Prognose wissen. |
Augsburger Gespräche 2007 Nachbetrachtung oder der Versuch einer Bilanz |
1628 meint
Ein Rückfall – und wie gehe ich nun damit um?!
April 2007
Jetzt ist es doch geschehen! Ein Mitglied unseres „Stammtisches“ ist wieder im Gefängnis, und das nach 8 Jahren in der Freiheit. Wer hätte es verhindern können, wer trägt eine Mitschuld? Ich frage mich schon, warum ich ihm immer „geglaubt“ habe, auch als er in Geldnöten war. Er nannte mir Gründe, die durchaus einleuchtend waren. Jetzt weiß ich es besser - !
Hier nun der Brief : Ihr 16 28 |
Ob ich es im Knast nicht leichter hätte? „Ob ich es im Knast vielleicht nicht doch leichter hätte?“ Da war ich sichtlich schockiert. Ja, ich glaube, dass mein Gegenüber an meiner Körperreaktion meine Betroffenheit ablesen konnte. |
Gedanken zum Beitrag von 1628 - Über das Vergessenwerden in einer JVA
Wie viele Menschen gibt es, die sich darüber Gedanken machen, wie ein Gefangener seine Strafe hinter sich bringt?
Es ist möglich, darüber umfassende Informationen aus dem Internet runterzuladen unter: www.german.dhamma.org/deutihar.htm
Kassetten und Buchbestellung unter Tel. 07461/5148 (Tuttlingen) oder Auskünfte über das Vipassan-Zentrum in Triebel, Nähe Hof, Tel. 037434/79770
Die Einführung mit dem Thema:
„Freiheit hinter Gittern: Vipassana im Gefängnis“ ist äußerst interessant und aufschlussreich, auch für westliche Justizvollzugsanstalten. (Teilweise schon in England und Amerika bekannt).
G. S.
Artikel nimmt Bezug auf „1628 meint“ in der LAG - Info Nr. 59.
|
Veränderung durch Einübung
„Sie sind Unternehmer? Dann gehen Sie nicht ins Ausland, gehen Sie in den Knast!" Auf diese zugespitzte Formel lässt sich der erste gemeinsame Auftritt der Arbeitsbetriebe der bayerischen Justizvollzugsanstalten bei der Internationalen Handwerksmesse in München bringen. Im Prospekt ist der Appell selbstverständlich höflicher formuliert. Dort heißt es: „Die Zusammenarbeit mit den Justizvollzugsanstalten stellt für Unternehmer eine Alternative zu einer Produktionsverlagerung ins Ausland dar."
Augsburger Allgemeine Zeitung vom 12. März 2007 Redakteur Uli Bachmeier, München/Aichach
|
Ein Handwerk der etwas anderen Art Auf der Internationalen Handwerksmesse in München präsentiert sich heuer auch der Justizvollzug - Justizministerin Dr. Beate Merk: „Ein Handwerk der etwas anderen Art!"
Die bayerische Justizministerin Dr. Beate Merk hat die Berichterstattung in der aktuellen Ausgabe des Wochenmagazins „DER SPIEGEL"
(„ Verbrecher lohnen sich") zum Anlass genommen, erneut auf die Bedeutung der Beschäftigung für Gefangene im Justizvollzug hinzuweisen: |
Einführungskurs Februar/März 2007 AK Reso Nürnberg Für den Einführungskurs im AK Reso Nürnberg hatten sich elf Personen interessiert. Mit acht Frauen und Männern wurde der Kurs dann durchgeführt. Neben der reinen Information an fünf Abenden zum Strafvollzug absolvierten die Neulinge eine Führung durch die JVA Nürnberg und nahmen an einem Wochenendseminar in Ebrach teil. Unter fachlich kompetenter Anleitung und mit Hilfe von Rollenspielen wurden u.a. Themen wie Gesprächsführung, Umgang mit kritischen Situationen eingeübt.
Ausbildungsteam: Catherine Axiomakarou, Friedrich Leinberger (Einrichtungs-leiter), Norbert Merz.
|
Wiedereingliederung jugendlicher Strafgefangenen nach erfolgreicher Lehre Konzept:
Berufe: Elektriker, Gebäudereiniger, Flachdrucker, Bäcker, Schreiner, Metallbauer, KFZ-Mechatroniker, Koch.
Norbert Merz
|
Bücher
Psychologie der Verständigung
Denk dir die Welt
Miteinander arbeiten –
miteinander reden!
|
Termine
Straubinger Tagung
2007 15. September 2007, 10:00 Uhr in Augsburg Hotel Riegele, Viktoriastraße 4, gegenüber Hauptbahnhof
|
[Seitenanfang ]
Werte sind Leitplanken auf
dem Weg in die Zukunft
|
[Seitenanfang ]
[ Zurück zum Einstieg ] - - - [ Seitenanfang] - - - [ Ihre Meinung und Ihre Rückfragen bitte an LAG ]
© LAG 2007-05-12